Durch meine vielen Arztbesuche wurde mir bald klar, dass die Ärzte und das Pflegepersonal nicht wussten, wie sie wegen meiner Krankheit mit mir kommunizieren sollten oder Unsicherheiten zeigten. Ich habe einen Hirntumor.

Relativ früh habe ich dann für mich die rote Nase entdeckt, die mich auf jeden meiner Arztbesuche begleitete. Ich signalisierte dann, dass sie normal mit mir sprechen könnten und ich meinen Tumor akzeptiert habe. Und noch viel mehr: Häufig ruschte ihnen ein Lachen heraus, sodass das Eis gebrochen war.
Ich teile nonverbal anderen Patienten mit, dass sie mich ansprechen können oder ich kann einfach nur einen erheiternden Moment bieten.
Trotzdem bin ich natürlich bei den Arztbesuchen angespannt, aber es gab viele komische und rührende Momente, die auch mich wiederum beglückten. Es ist zusagen eine win/win Situation.
Ich habe immer eine rote Nase für jemand anderen dabei.


Karin Hoh
Hallo liebe Astrid, ich wünsche dir und deiner Familie schöne Ostertage. Hast du für den Osterhasen auch ine rote Nase? Dein Humor trotz deiner Krankheit ist bewundernswert. Erhalte dir deine Kraft und Humor. Liebe Grüße von Karin
Thea Herzig
Liebe Astrid,
Dein Humor war das, was mir bei deinen Kursen zu aller erst aufgefallen ist! Diesen zu behalten auch in deiner sehr fordernden und alles andere als lustigen Situation darauf zurückgreifen zu können, finde ich absolut bewundernswert!
Ich habe wie du im 2023 das zeichnen auf dem Procreate entdeckt und bin total fasziniert! Es ist eine super Ergänzung zu den Pastellen und lässt sich als Zeichentool auch viel einfacher mitnehmen.
Deine digitalen Zeichnungen gefallen mir genau so gut wie deine Pastelle!
Ganz liebe Grüsse aus der Schweiz
Thea