Sommersonnenwende
Sommersonnenwende: Es ist die kürzeste Nacht des Jahres. Für mich steht sie immer im Zusammenhang mit der Kornblume.
Sommersonnenwende: Es ist die kürzeste Nacht des Jahres. Für mich steht sie immer im Zusammenhang mit der Kornblume.
Gestern haben mein Mann und ich mit der tatkräftigen Unterstützung von Helga und Bettina die Ausstellung im Baptisterium der St. Nikolai Kirche am Klosterstern gehängt.
Heute war dann Vernissage nach dem Pfingst-Gottesdienst. Mein Mann Marc hatte mich vertreten und unsere Gäste zusammen mit Probst Dr. Martin Vetter begrüßt.
Das Baptisterium ist unter dem Kirchturm und ist öffentlich zugänglich, täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.
Wer ein Bild kaufen möchte, ruft mich einfach an, oder schreibt mir eine Email mit dem Bildtitel. Es sind schon drei Bilder verkauft!
Wow, ich stehe mit meiner Ausstellung-Ankündigung im Gemeindebrief der St. Nikolai Kirche am Klosterstern!
Vielen Dank an die Gemeinde für die tolle Gestaltung der Seite.
Ich werde auf Grund meiner Epilepsie nicht zur Vernissage vor Ort sein, aber mein Mann Marc.
Die Ausstellung wird am 28. Mai um 11:00 Uhr eröffnet.
Sie findet vom 28. Mai bis 2. Juli 2023 in der St. Nikolai Kirche am Klosterstern in Hamburg Harvestehude statt. Wir sind schon mächtig am Rahmen und Packen, die Ausstellung ist sozusagen fertig.
Sie wird meinen künstlerischen Werdegang die letzten viereinhalb Jahre zeigen, von der Zeit nach der Diagnose bis heute. Daher auch der Titel »Hab Mut!«.
2018 wurde bei mir ein Hirntumor diagnostiziert, der in einer OP nur teilweise entfernt werden konnte. Bedauerlicherweise ließ mich die OP in einem Zustand mit Wortfindungsstörungen, Epilepsie und vorübergehender rechtsseitiger Lähmung zurück. Als Künstlerin ist dies meine Arbeitshand, und es begann eine intensive Phase, die Folgen der Lähmung aufzuheben.
Ich habe mir ein Motto zu eigen gemacht:
»Das Leben besteht aus Entscheidungen und Einstellungen.
Mein Leben ist ein anderes geworden, aber es ist deswegen kein schlechteres!«
Diese Ausstellung zeigt meinen Werdegang über die letzten vier Jahre, in denen ich in vielen kleinen Schritten zu einer neuen künstlerischen Ausdrucksform gefunden habe.
So betitelte mich ein völlig wildfremdes Mädchen auf einem Fahrrad. Referenzfoto anbei:
Dies ist dem obligatorischen Haarausfall geschuldet, die Folgen einer Radiotherapie, die ich nach der letzen OP jetzt noch angehen musste. Aber Haare wachsen nach.
Eigentlich hatte ich noch vor Kompositionsskizzen zu machen, aber dann war es ein auf und ab mit meinem Körper. Ich habe aber bei jedem Arzttermin meine rote Nase auf der Maske und bin dabei auch zu jedem Termin der Radiotherapie-Praxis gegangen.
Ich muss wieder unters Messer. Nein, es ist keine neue Nase oder neue Brüste, aber der Hirntumor hat es sich mehr als gemütlich gemacht. Zu sehr, nach Meinung meiner Ärzte und mir.
Ich liebe fröhliche Nachrichten, also wenn ihr kommentiert, dann in diesem Sinne.
Tschüss, bis bald.
Eure Astrid
P.S. Dieser Spruch stammt übrigens aus der Serie von Paulchen Panther.
Ungelogen – die Vorlage für dieses Motiv stammt aus dem Jahr 2012 aus der wunderschönen französischen Hauptstadt Paris. Anlass war der Besuch der Academie de grand Chaumiere mit einer Freundin.
Den Schnappschuss habe ich irgendwo im Viertel des Jardin du Luxemburg gemacht. Genau in dem Moment kam die junge Frau vorbei, und steuerte schnurstraks auf die Präsentation des roten Kleides im Schaufenster zu.