»Weiter Himmel« (Triptychon)
Pastell, 2011, je 97×35 cm, Astrid Volquardsen
Die letzten Wochen sind von neuen Wegen geprägt gewesen. Es tut gut gewohntes Terrain zu verlassen und sich zum Teil auf Neues einzulassen. In diesem Fall ist nicht das Motiv so sehr neu, aber das Papier. Dabei handelt es sich um ein Papier der Firma Uart, welches auch in größeren Formaten angeboten wird. So sehr ich das Papier von Sennelier schätze, die Papiermaße sind andererseits einschränkend. Ein erstes Beispiel ist das Triptychon »Weiter Himmel«. Zusammengenommen ergibt sich ein Format von 105 x 97 cm.
Mit so einem großen Format stellen sich neue Herausforderungen: Das Reinreiben der ersten Pastellschicht ist eine wirkliche körperliche Anstrengung. Ich habe sehr viel mit ausgestrecktem Arm gemalt, um während des Malens einen gewissen Abstand zum Bild zu bekommen. Pastellstriche wirken auf so einem Format anders, als in einem kleinen Bild und der Strich darf gerne grober ausfallen.
Um an den oberen Bildrand zu kommen war es manchmal praktischer einen kleinen Tritt zu nehmen, anstatt die Höhe der Staffelei zu verstellen.
Diese Pastelle werden hinter Glas, aber ohne Passepartout gerahmt, so dass man sie direkt nebeneinander aufhängen kann.
Steffi Decker
Das ist sehr interessant, liebe Astrid. Deine Beschreibung des etwas anderen Arbeitens an solch einem Format kann ich gut nachvollziehen. Wie würdest du die Oberfläche dieses Papiers im Gegensatz zur Pastel Card beschreiben?
Beim Rahmen ohne Passepartout, sollte man da zwischen Glas und Gemälde trotzdem irgendwie einen Abstand einhalten oder kommt das Bild direkt hinter die Glasscheibe?
Dein weiter Himmel gefällt mir übrigens sehr gut!!!
Liebe Grüße,
Steffi
Astrid
Hallo Steffi,
das Papier ist irgendwie rauer als das von Sennelier. Wenn ich beim Verwischen keine Handschuhe trage, habe ich sofort blutige Finger. Beim Rahmen muß auf alle Fälle ein Abstandshalter zwischen Glas und Rahmen.
Casey Klahn
Stunning and marvelous, Asti. This is a work series to be very proud of.