Beim Gärtnern

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Beim Gärtnern, Digital Art, 10×10 cm, Astrid Volquardsen

Ich nähre mich immer mehr der digitalen Malerei an, was den künstlerischen Ausdruck meiner Malerei angeht. Wer hätte das Gedacht als ich letztes Jahr anfing? Da sieht man wieder, wenn man sich auf eine Sache konzentriert, platzt irgendwann der Knoten. Es viel mir unglaublich schwer mich von der herkömmlichen Malerei mit deren Lösungsmitteln und Dämpfen zu verabschieden und mich dem Unbekannten zuzuwenden. Vor allen Dingen, weil mein Kurzzeitgedächnis nicht mehr so funktioniert wie es sollte. Auch wenn ich es aufschreibe, dann vergesse ich, das ich es aufgeschrieben habe. Blöde Situation. Aber ich habe einen lieben Mann an meiner Seite, der mir (gefühlt) zum tausendstenmal erklärt, wie man mit der Technik umgeht.

Das Motiv zeigt meine Nachbarin bei ihrer Lieblingsbeschäftigung beim Gärtnern. Und was für einen schönen Garten sie hat.

Lost

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Lost, 15×15 cm, Digital Art, Astrid Volquardsen, 2024

 

Vor vielen Jahren war ich mit einer Gruppe von Margaret Dyer in einem Workshop vor den Toren von Paris.

Dort stand natürlich auch ein obligatorischer Besuch von Paris an. In einem Museum  war auch die erste Begegnung mit einem Meister der extra Klasse. Joaquín Sorolla . Er ist schon lange Tod, aber er ist für mich einer der großen Meister seines Faches.

Es war in dem Museums Café, wo ich auf diese Frau aufmerksam wurde. In all dem geschwätzigen Treiben wirkte sie so verlassen.

Die gelbe Simson Schwalbe

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Während eines Fahhradausfluges kam mir von weitem ein Oldtimer entgegen. Im leuchtenden Gelb.

Es war eine Simson Schwalbe wie sich nach intensiver Suche auf google herausstellte.

Die gelbe Simson Schwalbe, 10×10 cm, Digital Art, Astrid Volquardsen, 2024

Um die Geschwindigkeit darzustellen kam mir der Gedanke, den Bereich des Helmes mit einem Fingerwisch auszuprobieren .

Der Tourist

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»Der Tourist«, 10×10 cm, Digital Art, Astrid Volquardsen, 2024

 

Die Magellanterrassen sind einer meiner Lieblinggspunkte im Hamburger Hafen. Dort hat man die Elphi und den Traditionschiffhafen im Blick. Besonders zu den Abendstunden ist dies ein phantastischer Standort, weil man dort die Abendsonne – je nach Jahreszeit – untergehen sieht.

Aber auch dort zu sehen: Die schattenspendende Kühle eines Ahorns kommt dem Touristen wohl ganz recht. Den Flyer in der Hand und die Jacke auf den Knien.

 

 

Ich verspreche, dass es nicht wieder…

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Nach langer Winterpause sind wir dieses Jahr schon zum zweiten mal mit dem Rad gefahren. Die Tour war wunderschön, ein bisschen schattig und windig vielleicht. Doch das Herz und die Seele lockte. Warm eingepackt und los ging’s über altbekannte Wege.

Bis wir nach Handeloh kamen und dort eine neue Streckenroute ausprobierten. Der Satz klang noch in meinen Ohren: »Ich verspreche, dass (aufgrund der Jahreszeit) es nicht wieder passieren wird, das wir mit hohem Gras in Berührung kommen.«
(Aus dem Leben eines Stokers).

Ich verspreche, dass es nicht wieder…, Skizzenbuch, Astrid Volquardsen, 2024

 

Doch was dann kam, war auch nicht weniger aufregend. Wir sind auf die Spuren von Waldarbeiten gestoßen und haben völlig aufgewühlte Wege vorgefunden. Also absteigen und einen anderen Weg suchen.

Dann sind wir im Wald an eine Kreuzung gekommen wo wir auch noch den Abzweig verpasst haben. Also wieder umkehren und das alles im Schlamm.

Dann kamen wir auf einen Weg der über und über mit Baumstümpfen übersät war, ein typischer Heidewanderweg: Natürlich mit Sand soweit das Auge reicht. Jedenfalls nichts für unser Fahrrad, also absteigen. Aber dabei haben wir wunderschöne Bäume am Wegesrand entdeckt, die zum skizzieren nur so einluden. Nur leider war es zu kalt. Wir müssen nochmal wiederkommen.

Und ich höre noch den Satz in meinen Ohren : „Ich verspreche, dass es nicht wieder ….“

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