Turner in der Tate Britain

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© Marc Volquardsen

 

In der Tate Britain in London gibt es einen gesonderten Ausstellungsbereich für den britischen Maler William Turner. Besonders interessant fand ich die Abteilung, wo sehr ausführlich über Turnes Entwicklung in der Druckgrafik sowie seiner Farbpalette berichtet wurde.

Im Laufe von Turners Leben gab es große Veränderungen in der Herstellung und im Angebot von Pigmenten. Zu Beginn benutzte er vor allen Dingen organische und mineralische Pigmente. Als die Industrie weitere Pigmente auf den Markt brachte, hat Turner diese offensichtlich auch genutzt. Zudem veränderte sich seine Farbpalette durch seine Reisen. Während es in England eher erdige Töne waren, erweiterte und erhellte sich seine Farbpalette durch seine Deutschland- und Italienaufenthalte. Sehr spannend anzuschauen.
In verschiedenen Videodemonstrationen wird dem Besucher anschaulich gezeigt, wie Turners Aquarelltechnik funktioniert.
Als besonderes Highlight findet sich in diesem Extraraum ein Nachbau der Sitzplätze, an denen Kunststudenten früher die Werke von Turner kopieren konnten. An 6 Plätzen durften die Zuschauer gleich selber zum Bleistift greifen. Irgendwie ein cooles Gefühl von einem Original Turner zu kopieren.

4 Responses

  1. Casey Klahn
    | Antworten

    The copy of a master may be a lost art – I wish I had that opportunity. Very fun.

  2. Jala Pfaff
    | Antworten

    I was there! and I liked it too. I didn't have time to do a copy though.

  3. loriann
    | Antworten

    Hi Astrid! Ooooooooh Turner! Lucky you to see a whole room of Turners! Which was your favorite?

  4. Astrid Volquardsen
    | Antworten

    Hi Loriann
    mmm, hard to say.I think this time one of Turnes prints was one of my favourites. A black and white one, whith a gale approaching acroos the sea. (what else…:-)

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