Dieses Mal habe ich einen Blog Beitrag, der sich mit einem Thema ein wenig Abseits meiner gewohnten Wege befasst. Auf dem Deutsch-Französichen Fernsehsender ARTE läuft Sonntags momentan ein Programm, welches sich Augenschmaus nennt. In verschiedenen Beiträgen kochen Sterneköche die Gerichte von berühmten Bildern nach, kommentiert von Experten, die sich zu den historischen und gastronomischen Hintergründen äußern.
Am Sonntag, den 23.11.2014 um 12:00 Uhr läuft ein Beitrag zu Norman Rockwells Bild: Freedom from Want. Warum ich das hier erwähne? Weil ich immer wieder fasziniert bin von all den kreativen Leuten, die ich draußen in der Welt treffe.
Bei einem Aufenthalt in Frankreich vor 5 Jahren lernte ich Meg Bortin kennen. Meg ist Amerikanerin, lebt seit vielen Jahren in Frankreich, war Reporterin in London und Moskau, arbeitete jahreland als Senior Editorin des International Herald Tribune und ist mittlerweile Autorin und Foodbloggerin der französichen Küche. The Everyday French Chef.
Ich wurde auch bereits von Meg bekocht und Ihre Geschichten bei Tisch aus ihrem ereignisreichen Leben sind der Hammer.
In der Ausstrahlung über Norman Rockwells Bild war sie Mitglied im Team und ich bin äußerst gespannt auf den Fimbeitrag. Hier kann man schon einen Ausschnitt sehen.
In Ihrem Zeitungsartikel Dinde à La Rockwell beschreibt sie in äußerst amüsanter Weise den Drehtag.
Norman Rockwell
Freedom from Want; oil ,116.2 cm × 90 cm (45.75 in × 35.5 in); 1943
Aus dem ARTE Fernsehprogrammhinweis:
Zu den bekanntesten Werken von Norman Rockwell (1894-1978), einem einflussreichen US-amerikanischen Maler und Illustrator des 20. Jahrhunderts, gehören seine vier patriotischen Einzelbilder »Four Freedoms« (Die vier Freiheiten). Inspiriert wurden die Werke von einer berühmten Ansprache des Präsidenten Franklin D. Roosevelt aus dem Jahr 1941 zum Thema Freiheit: Freiheit der Rede, Freiheit der Gottesverehrung, Freiheit von Not, Freiheit von Furcht.
Rockwells 1943 – im Geburtsjahr des Kochs Georges Blanc – entstandenes Bild »Freedom From Want« zeigt eine traditionelle Thanksgiving-Szene, in der am Familientisch ein Truthahnbraten serviert wird.
Von den Erklärungen Laurie Norton Mofatts, der Kuratorin des Norman Rockwell Museums im amerikanischen Stockbridge, Massachusetts, geht es nach Vonnas im französischen Département Rhône-Alpes. Dort bereitet sich Drei-Sterne-Koch Georges Blanc darauf vor, das traditionelle Thanksgiving-Truthahn-Familienmahl der Amerikaner, das jedes Jahr am 4. Donnerstag im November zelebriert wird, »à la Bressane« herzurichten.
Am Tisch von Georges Blanc erzählen Experten die Geschichte dieser alten Tradition und kosten dabei den Truthahn, hier allerdings aus der für ihr Geflügel renommierten Region Bresse, begleitet von einem aromatisch-cremigen Kürbisgratin.
Zur Beurteilung dieser französischen Interpretation des Thanksgiving-Bratens sitzt auch die New Yorker Bloggerin Meg Bortin mit am Tisch. Ob sie ihm wohl ebenso viele Sterne gibt, wie die amerikanische Flagge zählt?
Paula
Vielen Dank für den Programmtipp! Wir essen schon Samstag unseren Truthahn (mit Cranberries und Kürbis-Käsekuchen), aber ich werde Sonntag bestimmt zuschauen.
werner osterrath
Leider habe ich die Sendung verpasst….sodann nach dem Mittagsnickerchen auf arte versucht die Sendung zusehen (Mediathek).
Leider nur 2 Minuten…..hat sich gut angelassen..hab sofort Appetit bekommen auf mehr….
So blieb mir wieder mal nur die Erinnerung an El Paso 1975 ..dort wurde ich zu einem Thanksgivingday eingeladen
es gab Turkey davor Onionsoup ..an den Nachtisch kann ich mich nicht mehr Erinnern…..
übrigens . es gab bei uns heute Rouladen selbst gemacht von mir…mit Klösse und Rotkraut….ohne Nachtisch…..
daher das Nickerchen
satt und zufrieden grüßt dich Werner aus Nürnberg