Optitraining im Mühlenberger Loch/ Ölmalerei

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Optitraining im Mühlenberger Loch, 30×50cm, Öl auf Leinwand,
2016 Astrid Volquardsen

Meine geliebte Elbe hat mich wieder und verzaubert mich mit ihrem Farbspiel.Ich kann mich nicht satt sehen an den Wolkenformationen. Die Großwetterlage in diesem Jahr mit auffallend viel Gewitter- und Regenwolken  bringt viel Feuchtigkeit und manchmal Regenmassen, die ich so noch nicht erlebt habe. Aber auch ein Lichtspiel in den Wolken, das ich liebe.

Dieses Bild ist nach einer Plein Air Studie entstanden. Der Segelclub schleppt seine Optigruppe auf die andere Seite der Elbe und die Schüler erhalten dort im sogenannten Mühlenberger Loch Segelunterricht.

Die vergangene Woche habe ich das Gefühl, dass sich die viele Arbeit auszahlt und sich ein neuer Schritt in meiner Ölmalerei vollzogen hat. Da ist jetzt etwas in meinen Ölbildern, das meine Männer hier zu Hause innehalten lässt.

Dies ist eine Botschaft an all diejenigen,die sich weiterentwickeln wollen und denen es manchmal nicht schnell genug geht.

Gib niemals auf, halte durch, habe dein Ziel vor Augen und erinnere dich daran: Gut Ding braucht Weil.

Was war ich unzufrieden in den letzten Wochen. Zum einem, weil ich nicht so Malen konnte, wie ich mir das vorgestellt habe. Zum anderen, weil ich viel vor meinen Bildern saß, analysierte, Malgründe ausprobierte und eine innere Unruhe in mir verspürte. Wie ein Tiger im Käfig.

Dies gehört offensichtlich zu meinem kreativen Schaffensprozeß dazu. Mein Mann meinte, dass diese Phasen mit schöner Regelmäßigkeit bei mir erscheinen und danach eine neue Ebene erreicht ist.

Liebe Leser: Haltet durch, was auch immer ihr gerade macht oder plant. Vielleicht sind diese Phasen der inneren Unzufrieden -und Zerrissenheit ein Bestandteil eures Arbeitsprozesses und keine generelle Unzufriedenheit mit dem Leben.

4 Responses

  1. Ursula Rohleder
    | Antworten

    Hallo Astrid, Deine Zweifel kann ich nachvollziehe. Ich sitze auch ganz oft vor meinem Papier und habe
    was ganz bestimmtes im Kopf aber ich kriege es nicht aus dem Pinsel. Tagelang kann ich dann mit
    meinen Gedanken spazieren laufen, bin unzufrieden weil nichts läuft – und dann mit einem mal: es geht doch!
    Vor weißem Papier habe ich immer noch großen Respekt.
    In diesem Sinn: weiter gutes Gelingen und Neues aufnehmen.
    Herzliche Grüße
    Ursula

  2. Claudia Langer
    | Antworten

    Hallo liebe Astrid,

    allen voran erst mal Glückwunsch für dieses wirklich super gelungene Ölbild! Was deine Männer innehalten lässt kann ich, bilde ich mir ein, nachvollziehen. Es ist dieses Licht, was einen in die deine Landschaften zieht. Großartig!

    Ja und dann deine Worte, du spricht mir und sicher vielen anderen deiner Leser aus dem Herzen! Im Moment stecke ich wohl auch fest . Weil die Bilder im Kopf um so vieles besser aussehen, als die auf der Leinwand vor mir. Weil die Umsetzung der Motive und Ideen nicht funktioniert, ich mich ständig mit anderen vergleiche und schließlich ganz unzufrieden mit meinen Bildern werde.

    Deine Worte haben mich also im richtigen Moment »erwischt«. Zum Glück verfalle ich immer wieder dem Rausch der Farben und der Freude am zeichnen!

    Gut das es deinen Blog gibt, gut das es dich gibt;)

  3. Andreas Sprenger
    | Antworten

    Ihre Seite ist die schönste Entdeckung im Netz seit langem – und ein Lichtblick im Alltag. Wenn es einen Blog-Beitrag gibt,ist das immer etwas zum freuen (und staunen) – dann geht man im Norden spazieren.

    Liebe Grüße aus dem Süden

  4. Helmut
    | Antworten

    Hallo Astrid,
    wie immer – traumhaft schön!
    Schönen Gruß

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