Every time we visit the island of Sylt in North Germany we go to the south cape. This time it was really shocking for us to watch the change that has taken place over the years.
In the map from google you can sea the change the shore line has undertaken since 2008.
The blue line is from our walk along the current shoreline trackend with a GPS in 2016!
Hörnum Odde:
Foto Marc Volquardsen
Foto: Marc Volquardsen
Ralf Meyer made with his drone some pics. At 2:42 you can recognize the rest of the dune which you can see in the photo above.
Manuela
Liebe Astrid,
mein Mann und ich sind auch jedes Jahr, wenn es geht mehrfach auf Sylt und haben seit 2006 bewusst gesehen, wie sich von damals bis heute die Insel verändert hat. Das was die Drone von Ralf Meyer hier eindrucksvoll zeigt, ist wirklich so erschreckend und wenn man sich ein wenig mit Sylt über die Jahrzehnte hinweg auseinandergesetzt hat, dann weiß man, dass Sylt ohnehin immer »weniger« wird.
Das was zum Schutz der Hörnumer Odde seit den 1970er Jahren alles getan wurde, hat ja teilweise leider noch den Untergang der Odde bewirkt, bzw. vornehmlich auch die Verlagerung der Tetrapoden (die man natürlich nicht zum Schutze der Odde, sondern von Hörnum dorthin verlagert hat). Die Strudelbildungen dort jedoch tun ihr Übriges, um alles zu unterspülen. Die verheerenden Sturmwetterfronten im November 2015 und Anfang 2016 haben nun leider dieses Bild hinterlassen.
Es ist so traurig das zu sehen, wenn man bedenkt, dass man vor Jahren dort noch herumspazierte, und andere Blickweisen hatte auf das Land dahinter.
Und es ist so wie du es sagst, die Landverluste sind wirklich enorm und verändern das Bild so sehr. Schon kaum vorstellbar, dass man mal dort, wo nun nur noch Wasser gähnt, gelaufen ist.
Das macht wehmütig.
Herzliche und künstlerische Grüße aus der Nähe, aus Handeloh nach Buchholz,
Manuela
Astrid
Ich erinnere mich noch wie ich 1980 als junge Deern auf dem Unterfeuergebäude herumgehüpft bin, nachdem es nach einer Sturmflut 1979 von den Dünen gestürzt ist. Der liegt mittlerweile tief und weit draußen in den Nordseegründen verbuddelt.
Manuela
Wow, was für eine Erinnerung, ich habe auch eine, die liegt aber bei etwa 1985/86 und 1987 meine ich, wo ich auch Hörnum erleben durfte und mich damals über den Sand, der mir so massiv um die Nase wehte als Teen so geärgert habe. Auch etwas, was ich in Erinnerung behalten werde, wie das war, wo jetzt nur noch Wasser ist…… Danke für deinen Einblick ;-)
Werner Osterrath
Hallo Astrid
an die Tetrapoden kann ich mich noch erinnern
…Klassenreise nach Sylt..ich glaube 1964 ?Das Heim hieß Puan Klent..ich glaube sehr viele Schüler können sich an das Heim,oder die Herberge erinnern…zum Strand waren es 200 oder 300 Meter
die schönste Zeit meines Lebens…
..das erste mal am Meer !!!
ich denke heute wird der Strand direkt vor der Tür sein,oder das Heim geschlossen….
DieTetrapoden waren schon damals vor Westerland
heute sind sie wahrscheinlich schon im Sand verschwunden und durch neue ersetzt worden….
die auch verschluckt werden in einiger Zeit
..die nächsten Größeren Stürme werden ihr übriges tun …..
etwas traurig grüßt dich werner
Astrid
Puan Klent gibt es immer noch. Als Backfisch habe ich dort auch zwei Sommer verbracht.
Heute ist natürlich alles moderner.
Svenja
Hallo Astrid!
Ja, das stimmt einen schon traurig, wenn man das so sieht…und man schluckt unbehaglich, wenn man ein paar Jahre und Jahrzenhte weiter denkt und versucht sich vorzustellen, was dann wohl mit unseren Küsten passiert- den steigenden Meeresspiegel mal im Hinterkopf behaltend. Ich denke viele der Leute, die so lapidar dahin sagen »Ja, das ist eben so, da muss man die Natur mal machen lassen!« denken nicht darüber nach, dass die Schäden an der Insel und der Landschaft selbst wohl noch das kleinste Übel bei den Folgen solcher enormen Abtragungen von Land sind, und sie denken auch nicht darüber nach, wie sehr auch das Festland dadurch gefährdet wird.
Aber obwohl so viele Leute mit Argwohn und ungutem Gefühl auf Sylt und die Küstenlinie schauen, wird z.B. die Elbe fleißig tiefer gebuddelt, ohne Rücksicht auf die Verluste, die dadurch auch dort an Ufern, Seitenarmen, Kutterhäfen in den kleinen Orten längsseits der Elbe und in der Natur entstehen. Wie gut, dass man nicht in die Zukunft sehen, aber immerhin noch hoffen kann…
Mit besten Grüßen,
Svenja